21.06.2024, 09:00
Wildcards vergeben
Inzwischen steht fest, welche 16 Teams in der kommenden Saison in der Königsklasse antreten. Die EHF verteilte sieben Wildcards. Fest steht schon jetzt: Nur drei der vier Endrundenteilnehmer sind auch im kommenden Jahr dabei.
Die besten neun Nationen haben einen garantierten Startplatz in der Königsklasse. Zu diesen gehört allerdings aktuell auch noch Belarus, das aufgrund des Kriegs in der Ukraine suspendiert ist. Weil Deutschland als Spitzenreiter des Rankings für die EHF European League noch einen zweiten sicheren Startplatz besitzt, standen damit schon im Vorhinein neun von insgesamt sechzehn Clubs fest.
Die anderen sieben Teilnehmer wurden nun durch Wildcards ermittelt. Beworben hatte sich eine Vielzahl von verschiedenen Mannschaften. Die EHF kommunizierte in der verganenen Woche, welche Mannschaften den Zuschlag für die Saison 2024/2025 erhalten haben.
Mit RK Zagreb, Pick Szeged, Eurofarm Pelister und Industria Kielce sind vier Mannschaften aus dem Vorjahr erneut an Bord. Drei andere Teams kommen neu zum Teilnehmerfeld dazu. Das betrifft HBC Nantes, Dinamo Bukarest und Fredericia Håndbold.
Die Gruppenphase wird am Donnerstag, den 27. Juni ausgelost. Die EHF wird die Auslosung auf dem verbandseigenen YouTube-Kanal sowie dem eigenen Streamingplattform übertragen.
Das Prozedere folgt dem Prinzip der letzten Jahre: Die Mannschaften werden in drei Lostöpfe aufgeteilt, dabei wird ausgeschlossen, dass es bereits in der Gruppenphase zu nationalen Duellen kommt. So gehen sich der SC Magdeburg und die Füchse Berlin in der Vorrunde aus dem Weg. Das gleiche gilt auch für die Teams aus Polen, Dänemark, Ungarn und Frankreich. Der erste Spieltag in der neuen Champions League Saison ist für den 11. und 12. September terminiert.
FC Barcelona (ESP)
SC Magdeburg (GER)
Füchse Berlin (GER)
SPR Wisla Plock (POL)
Paris St. Germain (FRA)
Aalborg Haandbold (DEN)
Telekom Veszprem (HUN)
Sporting CP Lissabon (POR)
Kolstad Handball (NOR)
RK Zagreb (HRV)
Fredericia Håndboldklub (DEN)
HBC Nantes (FRA)
Pick Szeged (HUN)
RK Eurofarm Pelister Bitola (MKD)
KS Kielce (POL)
CS Dinamo Bukarest (ROU)
CD Bidasoa Irun (ESP)
Elverum Handball (NOR)
FC Porto (POR)
Kadetten Schaffhausen (CHE)
HT Tatran Prešov (SVK)
Aus der Bundesliga werden der SC Magdeburg und die Füchse Berlin teilnehmen. Weder die SG Flensburg-Handewitt als Sieger der EHF European League noch der THW Kiel als möglicher Titelverteidiger haben damit eine Chance auf den Start in der Königsklasse. Für die Nationen, die den ersten Platz im EL-Nationenranking hat gilt, dass kein weiteres Upgrade beantragt werden kann", hatte ein Sprecher der EHF gegenüber handball-world bestätigt.
Sieben weitere nationale Meister haben Planungssicherheit, darunter auch die aktuellen Final4-Teilnehmer FC Barcelona und Aalborg Haandbold. Wisla Plock, Paris St. Germain, Telekom Veszprem, Sporting CP Lissabon und Kolstad Handball sind ebenfalls als nationale Champions sicher dabei.
chs