Handball-EM der Frauen

Das Feld zog sich auseinander, die ausgeschiedenen Spielerinnen wie Islands Perla Albertsdottir, Serbiens Andjela Janjusevic, die Färingerin Pernille Brandenborg (je 21) oder auch die Slowakin Barbora Lancz (14) wurden mit ihren sieben Treffern im Schnitt nun nach hinten durchgereicht.

Sloweniens Tjasa Stanko kam mit 48 Turniertoren auf einen Schnitt von 6,9 Treffern pro Spiel. Vor dem abschließenden Spiel gegen Deutschland, wo sie 3/2 Treffer erzielen konnte, hatte die Kapitänin der slowenischen Auswahl noch einen Schnitt von 7,5 Toren pro Spiel. Die Spitzenposition hatte sie sich damit zum noch einmal zurückgeholt, doch am Halbfinaltag konnte Katrin Klujber als erste Spielerin die Marke von 50 Turniertoren knacken und sogar noch neun Tore im Bronzematch nachlegen. Mit 60 Turniertoren schnappte sich die Linkshänderin den Sieg in der Torjägerinnenwertung, das war aus Ungarn nur Agnes Farkas und Bojana Radulovic gelungen.

Norwegens Henny Reistad schob sich mit 50 Toren noch auf Rang 2, auch Viktoria Györi-Lukacs und Anne Mette Hansen schafften den Sprung in die Top 10. Beste Bundesliga-Torschützin wurde Csenge Kuczora vom Thüringer HC mit 35 Toren auf Rang 11.

Die Schweiz hat mit Tabea Schmid (44), Daphne Gautschi (34) und Mia Emmenegger (30) drei Spielerinnen in den Top20, Deutschlands Toptorjägerin wurde Alina Grijseels (27/14), die beste Feldtorschützin war Nina Engel (23).

Stanko führt die Wertung der Feldtorschützinnen mit 40 Toren aus dem Spiel heraus an. Schmid und Györi-Lukacs kommen auf 37, Jaukovic auf 35, Gautschi und Hagman und Reistad auf 34, Valentini und Klujber auf 32, Ostase auf 31 in diesem Ranking.

Auch die meisten Torvorbereitungen hatte Stanko (41) lange Zeit, am Finaltag zog aber noch Henny Reistad (45) vorbei. Die Ungarin Petra Vamos (39), Schwedens Jamina Roberts und und Frankreichs Grace Zaadi Deuna (je 37), Dionee Housheer (35) folgen. Bei der Schweiz war Daphne Gautschi an 28 Treffern beteiligt, Kerstin Kündig an 22. Im deutschen Team konnten Annika Lott (23), Emily Bölk (19) und Xenia Smits (18) die meisten Treffer vorbereiten.

In der Scorerwertung, der Addition aus Toren und Assists, führt Reistad am Ende mit 95 Punkten vor Stanko (89) und Klujber (88). Hier hat Deutschlands Siebenmeterschützin Alina Grijseels mit 41 Punkten (27 Tore und 14 Assists) den Bestwert der DHB-Frauen vor Lott (38), Bölk (37) und Smits (33). Bei der Schweiz sind Gautschi (62), Schmid (49) und Kündig (37) vorne.

In der Abwehrwertung konnte Xenia Smits schon 15 Zähler sammeln, führt das Ranking gemeinsam mit Djurdina Jaukovic an. Auf den Verfolgerplätzen sind die Niederländerin Judith van der Helm sowie mit Nina Bulatovic (je 12) und Tatjana Brnovic zwei weitere Spielerinnen aus Montenegro, dahinter folgen Frankreichs Pauletta Foppa (je 11) und Landsmännin Estelle Nze Minko wie auch die Schwedinnen Linn Blohm und Emma Lindqvist (je 10).

Die Top-Torschützinnen der Frauen-EM