18.03.2024, 14:13
German Handball Awards 2023
Fritz Leon Haake wurde als "Nachwuchshoffnung des Jahres" ausgezeichnet und folgt damit auf seinen Nationalmannschaftskollegen David Móré. Der 19-Jährige schaltete sich vom U20-Lehrgang bei der Preisverleihung live dazu. Der Preisträger im Porträt.
Hinter Fritz Leon Haake liegen aufregende zwölf Monate: Der Rückraumspieler führte die A-Jugend des SC Magdeburg ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft, spielte im Sommer eine U19-Weltmeisterschaft und machte über ein Zweitspielrecht den ersten Schritt in die 2. Bundesliga.
"Es war auf jeden Fall ein sehr intensives Jahr, ich habe viele Eindrücke gewonnen", fasst Haake selbst zusammen. "Ich habe hauptsächlich 3. Liga gespielt, dort eine wirklich gute Saison. Aber auch mit der Nationalmannschaft hatten wir die U19-Weltmeisterschaft, da sind wir leider nur 5. Platz geworden - für mehr hat es gegen den Weltmeister Spanien nicht gereicht."
Auch in der Jugendbundesliga reichte es leider - erneut - nicht zum großen Wurf. "Wir haben es bis ins Halbfinale geschafft und sind dort gegen die Füchse Berlin leider ausgeschieden", bedauert Haake das Aus gegen den späteren Deutschen Meister.
Bei der Wahl zur "Nachwuchshoffnung" setzte er sich unter anderem gegen Füchse-Nachwuchstalent und U19-Teamkollege Marvin Siemer (2004) sowie die weiteren Jugend-Nationalspieler Ben-Connor Battermann (2004/THW Kiel) und Julian Buchele (2004/Frisch Auf Göppingen) durch. Außerdem standen Nieke Kühne (2004/HSG Blomberg-Lippe), Marie Weiß (2004/TuS Metzingen) und Ida Petzold (2005/TuS Metzingen) zur Wahl.
Haake freut sich über Auszeichnung als Nachwuchshoffnung bei den German Handball Awards. "Ansporn ist es immer, auch solche Preise motivieren immer mehr", freut sich Haake über einen zusätzlichen Motivationsschub, seine Leistungen weiter konstant abzurufen. Aktuell wird der Rückraumspieler vor allem in der Drittligamannschaft des SC Magdeburg und per Zweitspielrecht beim Dessau-Roßlauer HV 06 eingesetzt.
"Es ist eine ganz andere Härte. Es ist halt zweite Liga, das ist nochmal ein Stück schneller, ein Stück brutaler. Jetzt gerade mit Dessau habe ich persönlich in den letzten zwei Spielen ganz gut gespielt. Unsere Mannschaft hat leider verloren, aber wir sind guter Dinge, da weiterzumachen, wo wir letzte Saison aufgehört haben", kommentiert Haake seine ersten Zweitligaeinsätze. Zur neuen Saison wechselt der 19-Jährige dann vollständig nach Dessau.
Haake wurde in den letzten Jahren regelmäßig für die U-Nationalmannschaften nominiert - und so wie er haben viele seiner Mannschaftskollegen den Schritt in den professionellen Handball gemacht Haake: „Es sind jetzt immer mehr Leute, die auch in die Bundesliga und in die zweite Liga integriert werden. Wir haben schon eine sehr breite Mannschaft, wir müssen es hinbekommen, unsere Stärken weiterzuarbeiten und dann Gas geben." Wenn das gelingt, werden auch die kommenden zwölf Monate für Haake ebenso aufregend wie intensiv ...
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