11.08.2024, 09:39
Zum Karriere-Ende
Stine Oftedal beendet in diesem Sommer ihre Karriere. Nachdem die norwegische Ausnahmespielerin die Klubsaison mit dem Titel in der EHF Champions League beendete, holte sie zum Abschluss nun auch mit Norwegen bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille.
Mitte Juli war es dann endgültig offiziell: Stine Oftedal beendet in diesem Sommer ihre Karriere. "Meine Zeit als Handballerin ist vorbei", so die Welthandballerin von 2019. "Ich habe viele Emotionen gespürt. Ich bin auch aufgeregt, weil ich nicht wirklich weiß, wie es sein wird, aber ich fühle mich in vielerlei Hinsicht erfüllt und fertig."
Bei den Olympischen Spielen hat die dreifache Weltmeisterin und fünffache Europameisterin ihrer Karriere einen weiteren goldenen Moment hinzugefügt. Bis vor Kurzem fehlte eine Goldmedaille noch in der beeindruckenden Titelsammlung der 32-Jährigen. Bei den Spielen in Rio und Tokio gab es jeweils zweimal Bronze, in Paris vervollständigte sie nun auch diese Lücke. Neben der Gold-Medaille schaffte Stine Oftedal als beste Rückraum Mitte auch den Sprung ins All Star Team.
Im Finale konnte Oftedal sich diesen Traum dann erfüllen. "Ich bin überwältigt davon und meine Karriere auf diese Weise beenden zu können, ist fast ein bisschen zu schön, um wahr zu sein, aber ich hoffe natürlich auf mehr", sagte Oftedal am Tag vor dem Finale gegenüber der IHF. Die Norwegerin ergänzt: "Es ist der ultimative Traum, ohne Zweifel."
Auch für ihren Partner, den deutschen Nationalspieler Rune Dahmke, sind die Olympischen Spiele ein ganz besonderes Ereignis. Die Gelegenheit, Stine Oftedal bei ihrem letzten Turnier hautnah zu begleiten, bedeutet ihm viel: "Sie ist auf ihrem letzten Turnier und das ist etwas ganz Besonderes für mich, dass ich nach der Karriere, die sie hatte, live dabei sein kann und ganz dicht dran bin", betonte Dahmke im Interview mit handball-world. "Das ist für mich das Schönste."
lmk