28.01.2024, 20:30
Einmal brachte die Tordifferenz keine Entscheidung
Während es ab dem Halbfinale um die Medaillen ging, wurden neben dem Spiel um Platz 5 die weiteren Abschlussplatzierungen der Handball-EM aufgrund des Abschneidens in der Gruppenphase errechnet. Das finale Klassement auf einen Blick.
Nach einem Halbfinal-Thriller gegen Titelverteidiger Schweden und einer Verlängerung gegen Weltmeister Dänemark hat sich Frankreich den Titel bei der Handball-EM gesichert. Schweden sicherte sich am Final-Sonntag Bronze mit einem Erfolg gegen Gastgeber Deutschland.
Bereits am Freitag war Ungarn zum Abschluss der Handball-EM 2024 etwas Historisches gelungen: Die Magyaren feierten am Ende einer dramatischen Partie im Spiel um Platz fünf gegen Slowenien den Sieg und die beste Platzierung aller Zeiten bei einer Handball-EM.
Österreich beendet als Überraschungsmannschaft des Turniers den Wettbewerb auf Rang 8 hinter Portugal. Die Iberer sammelten in der Hauptrunde fünf, Österreich nur vier Punkte. Norwegen schnappte sich mit dem hohen Sieg über Schweden noch eine positive Tordifferenz und beendet so die Handball-EM auf Rang 9 vor Island. Kroatien kämpfte im abschließenden Spiel gegen Deutschland noch ein Fernduell mit der Niederlande um Rang 11, auch durch den Sieg zum Abschluss landete man vor Oranje.
Zwischen den Gruppendritten der Vorrundengruppen wurden die Plätze 13-18 entschieden. Spanien hatte mit dem Sieg über Rumänien und dem Remis gegen Österreich drei Zähler gesammelt, zwischen den anderen Teams musste bei zwei Pluspunkten die Tordifferenz entscheiden. Montenegro war um ein Tor besser als Tschechien und schnappte sich Platz 14. Hinter Polen konnte sich auch Nordmazedonien mit dem Sieg über die Schweiz um ein Tor noch an Georgien vorbei auf Rang 17 werfen.
Neben den Eidgenossen hatten auch Serbien und Färöer von den Gruppenvierten gepunktet, die hohe Niederlage gegen Deutschland führte für das Team um Andy Schmid zu Rang 21 vor Rumänien. Zwischen Griechenland und Bosnien-Herzegowina brachte selbst die Tordifferenz keine Entscheidung, die mehr erzielten Tore (72) sprachen für den EM-Debütanten Griechenland, die Bosnier sind damit Schlusslicht.
1. Frankreich
2. Dänemark
3. Schweden
4. Deutschland
5. Ungarn
6. Slowenien
7. Portugal
8. Österreich
9. Norwegen
10. Island
11. Kroatien
12. Niederlande
13. Spanien
14. Montenegro
15. Tschechien
16. Polen
17. Nordmazedonien
18. Georgien
19. Serbien
20. Färöer
21. Schweiz
22. Rumänien
23. Griechenland
24. Bosnien-Herzegowina
chs