08.05.2024, 10:29
Aus gesundheitlichen Gründen
Monika Wöhler hat ihr Amt als Vizepräsidentin des Deutschen Handballbundes aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Das gab der DHB am heutigen Mittwochmorgen bekannt.
Monika Wöhler wird künftig nicht mehr als Vizepräsidentin des Deutschen Handballbundes tätig sein. Das bestätigte der DHB am Mittwochmorgen (08. Mai). Über einen Vorschlag der Landesverbände zur Nachfolge der 77-Jährigen wird das Präsidium des Deutschen Handballbundes voraussichtlich bei der turnusmäßigen Sitzung Ende August in Düsseldorf entscheiden.
"Die Zusammenarbeit mit Monika Wöhler habe ich sehr geschätzt. Die von ihr gegebenen Impulse wirken überall - bei uns, aber auch im gesamten Frauensport. Ich möchte ihr daher ein großes Dankeschön mit auf den Weg geben", sagt DHB-Präsident Andreas Michelmann in einer offiziellen Meldung.
2017 zog Monika Wöhler als eine von fünf gewählten Vertreterinnen der Landesverbände ins DHB-Präsidium ein. Im Folgejahr 2018 übernahm sie den Vorsitz der Frauenkommission, die seit 2021 Gleichstellungskommission heißt und von Dr. Verena Svensson geleitet wird.
Monika Wöhler hat sich in ihrer Arbeit stets als Mittlerin gesehen. "Die Frauen haben in der Vergangenheit tolle Ideen entwickelt und umgesetzt, die es jetzt fortzuschreiben gilt", sagte die Bremerin: "Ich werde die Kommission nicht leiten. Ich begleite sie."
Neben ihren Verdiensten um die sich entwickelnde Gleichstellung brachte sie auch die Fusion der Landesverbände Bremen und Niedersachen zum HV Niedersachsen-Bremen mit auf den Weg. Dazu war Wöhler 16 Jahre lang Präsidentin des Stadtstaat-Verbandes, bis sie dieses Amt 2021 an Ralf Fricke übergab.
lmk