vor 1 Tag
Abschließender Kantersieg gegen Tunesien
Mit einem 31:19 (18:8)-Kantersieg verabschiedet sich die deutsche Nationalmannschaft aus der Hauptrunde und reist nun voller Selbstbewusstsein nach Oslo. Nils Lichtlein und Marko Grgic ziehen ein weitgehend positives Fazit.
Mit fünf Siegen aus sechs Spielen endet die Zeit in Herning für das DHB-Team. "Ich denke, das ist, was wir uns vorgenommen haben. Die fünf Siege waren das, was wir auch geplant hatten. Mit der einen Niederlage gegen Dänemark, da haben wir gesagt: 'Okay, wir gehen in das Spiel, schauen, was geht und den Rest wollen wir eigentlich gewinnen'. Das haben wir jetzt so geschafft und mal sehen, wie es jetzt weitergeht", zieht Nils Lichtlein im ZDF ein positives Fazit.
» Zum Spielbericht: Deutschland gegen Tunesien ohne Probleme
Schon vor dem abschließenden Hauptrundenspiel gegen Tunesien war der Viertelfinaleinzug sicher. "Natürlich fällt ein bisschen Druck ab, wenn man davor schon qualifiziert ist. Allerdings ist es am Ende auch ein Länderspiel. Es kommen alle Leute, um uns zu sehen und wir dürfen trotzdem für unser Land auf der Platte stehen", betont Nils Lichtlein, dass der Fokus dennoch hoch war.
Der Linkshänder der Füchse Berlin durfte gegen Tunesien im Angriff beinahe über die gesamte Spielzeit ran. "Ich wollte mich natürlich zeigen. Es ist mir jetzt so mehr oder weniger gelungen. Ich habe leider ein paar Fehler gemacht, aber trotzdem denke ich, ein ganz gutes Spiel gemacht", kommentiert Lichtlein, der zwei Treffer aus vier Versuchen erzielte und zahlreiche Assists beisteuerte, seine eigene Leistung.
Auch Marko Grgic kam zu mehr Spielanteilen, durfte 60 Minuten lang durchspielen und avancierte mit elf Treffern zum besten deutschen Werfer. "Es war auf jeden Fall das Ziel, dass ich mir mehr Selbstvertrauen hole, die Würfe nehme, die ganze Zeit. Ich kann mich nicht beschweren heute", so der 21-Jährige.
"Ich denke, dass wir in den letzten Spielen in der Anfangsphase ein bisschen Probleme hatten, da ins Spiel reinzukommen. Das war unser Ziel, dass wir das heute nicht so machen, dass wir das Spiel so früh wie möglich entscheiden. Das haben wir geschafft und jetzt können wir, denke ich, mit breiter Brust nach Oslo fahren", bilanziert der Rückraumshooter des ThSV Eisenach weiter.
Die Vorfreude auf die Weiterreise ist groß: "Wir freuen uns alle sehr auf Oslo. Ich denke, dass zur K.O.-Runde nochmal ein Tapetenwechsel echt gut tun kann. Vor allem die drei Tage Pause, die wir jetzt haben, die tun allen nochmal gut", betont Grgic.
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