09.11.2024, 10:36
Verbesserte Abwehrarbeit als Schlüssel
Die männliche U 17-Nationalmannschaft hat in ihrem zweiten Spiel des Vier-Länder-Turniers in Zaragoza die erhoffte Steigerung gezeigt. Die letzten zehn Minuten blieb der DHB-Nachwuchs beim Vier-Nationen-Turnier in Spanien gegen Portugal ohne Gegentor und sicherte sich somit einen deutlichen 30:22-Sieg.
Nach der 36:38-Niederlage beim Auftakt gegen Slowenien setzte sich die DHB-Auswahl bei ihrem zweiten Auftritt mit 30:22 (13:13) gegen den Nachwuchs Portugals durch. "Das macht nun einmal den Jugendhandball aus. Diese Schwankungen gehören bei den Spielern in diesem Alter dazu", sagte DHB-Talentcoach Carsten Klavehn, der die Mannschaft gemeinsam mit Jochen Beppler und Finn Lemke in Spanien betreut.
Gegen Slowenien war - und das wurde bereits aus der Anzahl an Gegentoren deutlich - die Abwehr das Problem. "Heute haben wir viel besser verteidigt", lobte Klavehn die Abwehrarbeit. "Die Mannschaft hat in vielen Bereich die richtigen Lösungen gefunden. Es freut uns zu sehen, dass sie die Lehren aus der Partie gezogen hat."
50 Minuten lang begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, wobei die Iberer bis kurz vor der Pause die Nase vorn hatten. Der Ausgleich vor dem Kabinengang zum 13:13 verlieh Deutschland noch mehr Schwung für Durchgang Nummer zwei.
Die nach 35 Minuten herausgespielte Zwei-Tore-Führung (16:14) hatte eine ganze Zeit lang Bestand. Die Endphase gehörte dann komplett der DHB-Sieben, die in den letzten Minuten ohne Gegentreffer blieb und mit einem 6:0-Lauf zum 30:22-Endstand für Klarheit sorgte.
Zum Turnierabschluss geht es am Samstagabend ab 20 Uhr gegen Turniergastgeber Spanien. "Bei diesem Turnier mit vier starken Teams hängt vieles von der Tagesform ab. Wir haben, dass wir die heute gezeigte Leistung stabilisieren und auch gegen Spanien abrufen können", so Klavehns Ausblick auf die dritte Aufgabe in drei Tagen.
Deutschland: Mader, Knackstedt - Dietzsch, Volk, Kösters, Pöthke, Thielicke (1), Sandeck (2), Gaugisch (3), Stark, Leitz (11), Hase (2), Hagedorn (2), Elze (3), Rinker Detlefsen
PM DHB, red