12.03.2025, 14:14
Top-Duell in EM-Qualifikation
Noch besteht Hoffnung für Deutschlands Handballer, dass Führungsspieler Juri Knorr in der EM-Qualifikation dabei ist. Ein anderer Akteur fehlt dagegen kurzfristig in Österreich.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft kann im ersten der beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Österreich offenbar noch auf einen Einsatz von Juri Knorr hoffen. Der zuletzt erkrankte Spielmacher trat die Reise nach Wien an, wie der Deutsche Handballbund einen Tag vor dem Spiel am Donnerstag (18.00 Uhr/zdf.de und Dyn) mitteilte.
Dagegen fällt Jannik Kohlbacher wegen eines über Nacht aufgetretenen Infekts kurzfristig aus. Der Kreisläufer ist laut Verband in Hannover geblieben. "Diese Nachricht kam für uns überraschend. Wir warten jetzt ab, wie der weitere Verlauf bei Jannik ist", sagte Nationalmannschaftsmanager Benjamin Chatton. Das DHB-Team flog mit insgesamt 16 Spielern nach Österreich. Das Rückspiel findet schon am Samstag in Hannover statt.
Bundestrainer Alfred Gislason muss bereits einige Ausfälle verdauen. Kreisläufer Justus Fischer fehlt verletzt, im Rückraum fällt der angeschlagene Renars Uscins zumindest am Donnerstag aus. Für den Jungstar wird der nachnominierte Miro Schluroff im rechten Rückraum auflaufen.
Auch Nils Lichtlein sei eine Option neben Max Beneke und Hybridspieler Christoph Steinert. "Wir haben das aus der Not heraus bei der WM gemacht. Ideal ist es nicht, aber das sind halt die Möglichkeiten, die wir jetzt momentan haben", sagte Bundestrainer Alfred Gislason beim Medientermin am gestrigen Dienstag. "Das sind halt trotzdem die Besten, die wir momentan haben", so der Isländer weiter.
Nach Erfolgen gegen die Schweiz und die Türkei führt die deutsche Mannschaft seine Qualifikationsgruppe an. Die ersten beiden Teams der Vierergruppe sind sicher für die EM 2026 qualifiziert. Auch die vier besten Drittplatzierten aus den insgesamt acht Qualifikationsgruppen sind in Dänemark, Norwegen und Schweden dabei.
chs, dpa