27.10.2024, 18:34
Nationalteam vor der EM-Qualifikation
Der DHB hat die gestern von handball-world vermeldete Absage von Juri Knorr für den nächsten Lehrgang des Handball-Nationalteams am heutigen Sonntag offiziell bestätigt. Alfred Gislason reagierte vor den ersten Spielen der EM-Qualifikation, der Bundestrainer nominierte für den verletzten Spielmacher allerdings einen Außen nach.
"Juri Knorr musste seine Teilnahme wegen einer noch nicht ausgeheilten Daumenverletzung absagen", bestätigte der DHB auf seiner Homepage den Ausfall des Spielmachers der Rhein-Neckar Löwen, der damit auch ein Heimspiel gegen die Schweiz in seinem Wohnzimmer, der SAP-Arena in Mannheim, verpassen wird.
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In der Partie der Rhein-Neckar Löwen in der Handball Bundesliga gegen den HSV Hamburg hatte sich Juri Knorr die Verletzung vor zwanzig Tagen zugezogen. Zunächst wurde angesichts des Bruchs der Daumenkuppe von einem zweiwöchigen Ausfall gesprochen, gestern erklärten die Rhein-Neckar Löwen dann aber, dass Knorr nicht nur für das heutige Spiel in Lemgo sondern länger ausfallen werde.
"Die Rhein-Neckar Löwen müssen noch mehrere Wochen auf Spielmacher Juri Knorr verzichten. Der im Hamburg-Heimspiel vor rund 20 Tagen gebrochene linke Daumen braucht weiterhin Ruhe zur Heilung, wodurch der 24-Jährige auch den Anfang November anstehenden Nationalmannschafts-Lehrgang verpassen wird", so der Handball Bundesligist am Samstag auf seiner Homepage.
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Trotz des noch nicht absehbaren Comeback-Termins nach der Verletzung war Juri Knorr von Alfred Gislason für den nächsten Lehrgang der Handball-Nationalmannschaft nominiert worden. Das DHB-Team trifft sich am 4. November in Großwallstadt und bestreitet am 7. und 10. November zwei Länderspiele in der EM-Qualifikation. Zum Auftakt wartet ein Duell gegen die von Andy Schmid betreute Schweiz, drei Tage später folgt das Gastspiel in der Türkei.
Bundestrainer Alfred Gislason entschied sich für eine Nachnominierung, allerdings holte er keinen neuen Mittelmann sondern einen Außen: "Timo Kastening kehrt in die deutsche Handball-Nationalmannschaft zurück. Der Rechtsaußen der MT Melsungen, der zuletzt im März dieses Jahres beim Olympia-Qualifikationsturnier in Hannover im Aufgebot des A-Teams stand, ist von Bundestrainer Alfred Gislason für den am Montag, 4. November, in Großwallstadt beginnenden Lehrgang nachnominiert worden", heißt es auf der DHB-Homepage.
Für den 29-jährigen Kastening hätte das Comeback gegen die Schweiz einen besonderen Reiz, denn im März 2019 bestritt er gegen die Schweiz sein erstes von bisher 59 Länderspielen. Für das Ticket zur Handball-EM 2026, die Dänemark, Norwegen und Schweden austragen, muss Deutschland in der Gruppe mit der Schweiz, der Türkei und Österreich mindestens den zweiten Platz belegen.
Joel Birlehm (TSV Hannover-Burgdorf)
David Späth (Rhein-Neckar Löwen)
Andreas Wolff (THW Kiel)
Rune Dahmke (THW Kiel)
Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf)
Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt)
Marko Grgic (ThSV Eisenach)
Sebastian Heymann (Rhein-Neckar Löwen)
Timo Kastening (MT Melsungen)
Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)
Nils Lichtlein (Füchse Berlin)
Lukas Mertens (SC Magdeburg)
Franz Semper (SC DHfK Leipzig)
Christoph Steinert (HC Erlangen)
Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf)
Philipp Weber (SC Magdeburg)
Luca Witzke (SC DHfK Leipzig)
Lukas Zerbe (THW Kiel)
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