08.11.2024, 08:30
Besonderes Heimspiel für David Späth
Im heimischen Wohnzimmer konnte David Späth mit dem DHB-Team einen deutlichen Sieg gegen die Schweiz einfahren. Im Interview spricht der 22-Jährige über die Gründe für den deutlichen Sieg, die besondere Heimspielatmosphäre und den nächsten Gegner.
Glückwunsch zum deutlichen Sieg. Wie hast du das Spiel gesehen?
David Späth: Das war ein souveräner Sieg. 60 Minuten lang haben wir das durchgezogen. Natürlich haben wir ein bisschen nachgelassen, aber im Grunde war das ein sehr dominantes Spiel, das wir über 60 Minuten durchgezogen haben.
Habt ihr damit gerechnet, dass es so deutlich wird?
Wir sind in das Spiel reingegangen wie jedes andere. Wir haben nicht lange überlegt, wie deutlich es wird. Unser erstes Ziel war es einfach, zwei Punkte zu holen, egal wie. Die Schweiz ist eine super Nation, hat mit Andy auch einen super Trainer. Deswegen wussten wir nicht, was auf uns zukommt, aber wir sind da mit vollem Elan rein und sind zum Glück auch so deutlich gestartet.
Hast du Gründe dafür? Vom Ausfall mehrerer Stammspieler oder Olympia-Müdigkeit war ja nichts zu merken.
Wir haben einen großen Kader mit vielen Spielern. Auch wenn wir sehr schwerwiegende Ausfälle haben, haben wir einen sehr viele Spieler, die die Klasse haben und volles Vertrauen bekommen und das auch beweisen. Deswegen war das auch eine super Probe.
Für dich war es heute in doppelter Hinsicht ein Heimspiel. War das dadurch nochmal mehr etwas Besonderes?
Ja natürlich. Wenn man zuhause spielt, ist das nochmal etwas anderes. Es war ein bisschen ungewohnt, nicht die gelb-blauen Flaggen zu sehen überall, aber es ist trotzdem sehr sehr schön, hier vor heimischer Kulisse zu spielen. Die Fans waren top, wie auch bei den Löwen.
Am Sonntag trefft ihr mit der Türkei auf einen eher unbekannten Gegner. Was müsst ihr da beachten?
Genau dasselbe, wie bei jedem Gegner. Man geht da voll rein, man weiß nie, was auf einen zu kommt. Wir müssen den Gegner so ernst nehmen wie die Schweiz oder Frankreich oder wen auch immer. Deswegen werden wir uns akribisch vorbereiten und mit vollem Elan in dieses Spiel reingehen.
Merle Klingenberg