06.12.2024, 08:44
Mit Blick auf die WM:
Die neu ins Leben gerufene Gehörlosen-Handball-Nationalmannschaft der Frauen hat die Weltmeisterschaft 2026 fest im Blick. Für die Vorbereitung wird auf finanzielle Unterstützung gehofft.
Die erste gehörlose Handballnationalmannschaft der Frauen braucht nach ihrer Gründung eigener Aussage zu Folge Unterstützung. Das vierköpfige Team um Bundestrainerin Christiane Weber hat siebzehn Spielerinnen aus dem gesamten Bundesgebiet gewinnen können. Mit diesem Inklusionsprojekt soll nachhaltig der Zugang zum Sport erweitert werden. Zudem will die Mannschaft auch an internationalen Wettkämpfen teilnehmen.
"Die im Amateurbereich angesiedelten Spielerinnen benötigen jedoch einen finanziellen Anschub", heißt es in einer Mitteilung. Konkret geht es hier um die Unterstützung für ein Trainingslager und die finanzielle Absicherung für die Teilnahme an der Heim-WM 2026. Beim Gehörlosenhandball sind jedoch die Hörhilfen während der Spiele nicht erlaubt, müssen also abgelegt werden. Und genau das ist das ganz spezielle an dieser Sportart. Die Kommunikation während des Spiels muss intensiv geübt und einstudiert werden.
Finanzielle Unterstützung vom Deutschen Gehörlosen Sport Verband gibt es erst, wenn die Mannschaft eine internationale Medaille errungen hat - also frühestens bei der Weltmeisterschaft 2026. Bis dahin muss sich das Team selbst finanzieren - und Johannes Weber aus Haßloch rief deshalb einen Spendenaufruf ins Leben.
5.000 Euro sollen mit diesem zusammenkommen und die erste gehörlose Handballnationalmannschaft der Frauen unterstützen. Nahezu die Hälfte des Ziels ist dabei bereits erreicht. Gespendet werden kann über folgenden Link: https://www.gofundme.com/f/hilfe-fur-gehorlose-handballerinnen.
PM GoFundMe