Jugend Bundesliga Handball - weiblich

Gino Smits und seine Assistentin Maike Daniels wollen in den kommenden Wochen maximal viele Eindrücke zu den Top-Talenten der Jahrgänge 2008/09 sammeln, um eine neue weibliche Jugend-Nationalmannschaft zu formieren, die sich bei der U17-EM 2025 und der U18-WM 2026 mit den Besten messen und sich vor allem individuell kontinuierlich entwickeln soll. Dafür stehen neben den beiden Regionallehrgängen weitere Maßnahmen Ende Oktober in Kienbaum und Anfang November in Naumburg an.

"Die kommenden Maßnahmen sind für uns eine Verlängerung der bisherigen Sichtung", erklärt Smits. "Wir haben derzeit über 50 Spielerinnen im Blick und möchten möglichst viele bei uns sehen. Wir wollen ein Gefühl dafür bekommen, welche Spielerinnen das Potenzial haben, in Zukunft auch international auf allerhöchstem Niveau spielen zu können."

Um den dafür notwendigen Überblick zum handballerischen und athletischen Stand zu gewinnen, stehen Leistungsdiagnostik und diverse Tests auf dem Programm. Die Daten ergänzen die Eindrücke der vergangenen beiden Sichtungen sowie des Deutschland-Cups, den der Jahrgang 2008 bereits gespielt hat. "Wer eingeladen wird, ist nicht automatisch Nationalspielerin, aber", betont Smits, "wir wollen sehen, wie sich die Mädels in den vergangenen Monaten weiterentwickelt haben." Erst ab dem kommenden Jahr werden Smits und Daniels einen Kreis von 18 bis 21 Spielerinnen formieren.

"Wir haben in den kommenden Wochen die aktuell besten Spielerinnen der Jahrgänge 2008 und 2009 zusammen. Für sie werden die Lehrgänge eine Herausforderung, denn als Beste ihrer Vereine treffen sie nun auf viele mindestens gleichgute Mitspielerinnen. Mit diesem Umstand umzugehen, müssen sie lernen, das als Herausforderung begreifen und sich mit viel Energie weiterentwickeln. Das ist eine enorme Chance, als Handballerin und Persönlichkeit weiter zu wachsen."

Das Aufgebot für die Regionallehrgänge der U17-Nationalmannschaft:

Leipzig (23. bis 25. September)

Katharina Bär (Berliner TSC)
Lilly Ciudad Benitez (MTV Lübeck)
Lea Graich (TV Hannover-Badenstedt)
Ronja Heinrich (Rellinger TV)
Adele Kasper (Frankfurter HC)
Leonie Marie Kowal (Berliner TSC)
Tamina Kugler (SV GW Schwerin)
Nele Kurok (TV Hannover-Badenstedt)
Lisa Lammich (HC Leipzig)
Nora Lange (AMTV Hamburg)
Mara Lehmann (BVB 09 Dortmund)
Janne Overbeck (HSG Blomberg-Lippe)
Neele Reuter (HV Chemnitz)
Anabel Rohde (Berliner TSC)
Meggan Rusko (HC Leipzig)
Fine Stenzel (SV Fortuna 50 Neubrandenburg)
Louisa Werner (HSG Blomberg-Lippe)
Lotta Willuhn (TV Hannover-Badenstedt)

Reserve:
Emma Determann (TV Hannover-Badenstedt)
Pia Freudenstein (Handewitter SV)
Lina Grösch (Rostocker HC)
Emma Homeyer (SV GW Schwerin)
Annkathrin Köhler (Berliner TSC)
Fine Petersen (Handewitter SV)
Sarah-Lena Roy (Buxtehuder SV)
Anni Wilke (TV Hannover-Badenstedt)

Steinbach(30. September bis 2. Oktober)

Mira Bender (HSG Bensheim/Auerbach)
Mia Borkowski (TSV Ismaning)
Leni Goldbach (ESV 1927 Regensburg)
Jana Görlich (HSG Marpingen-Alsweiler)
Lena Gräfe (HC Rödertal)
Paula Hofer (SG Schozach-Bottwartal)
Anni Horn (SV Salamander Kornwestheim)
Romy Klein (TSV Ismaning)
Annika Kutschera (BVB 09 Dortmund)
Charlotte Listner (HSG Wittlich)
Katlyn Reymann (DJK Ettenheim)
Anne Riedle (TuS Steißlingen)
Ida Subke (HC Erlangen)
Marlene Wagner (HSG Bensheim/Auerbach)
Leni Wagner (Bergischer HC)
Hanna Walther (HSG Bensheim/Auerbach)
Samira Weiß (TSV Meßstetten)
Elsa Wonnenberg (TSV Schwabmünchen)

Reserve:
Tilda Halbe (HC Erlangen)
Lena Krause (Thüringer HC)
Luna Külker (JSG Köln)
Jule Riedle (TuS Steißlingen)
Luise Schilke (HSG Marpingen-Alsweiler)