25.07.2024, 06:00
"Guter Mix aus erfahrenen und jungen Spielern"
2016 feierte Steffen Fäth mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft große Erfolge. Nach dem EM-Titel folgte Olympia-Bronze. Im Gespräch mit handball-world verrät der 34-Jährige, was er dem aktuellen DHB-Team bei den Olympischen Spielen zutraut.
Am Samstag (27. Juli) geht's für die deutschen Handballer bei den Olympischen Spielen in Paris so richtig los. Um 19 Uhr trifft das Team von Bundestrainer Alfred Gislason gleich in einem echten Härtetest auf den EM-Dritten Schweden.
Danach folgt das viel diskutierte 9 Uhr-Spiel gegen Japan (29. Juli). Am Mittwoch (31. Juli, 11 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen mit Kroatien, das von Ex-Bundestrainer Dagur Sigurdsson betreut wird. Die weiteren Vorrunden-Gegner sind Spanien (2. August, 16 Uhr) und Slowenien (4. August, 14 Uhr).
"Olympia ist ja immer nochmal ein bisschen was anderes - einfach von der Atmosphäre her: Da muss man aufpassen, dass man nicht den Fokus verliert, sich nicht ablenken lässt", erklärt Steffen Fäth im Gespräch mit handball-world. Der 34-Jährige weiß wovon er spricht: 2016 hat er mit dem DHB-Team um Andreas Wolff und Kai Häfner in Rio de Janeiro Bronze geholt.
Wie schätzt Fäth die deutschen Handballer ein? "Sie haben auf jeden Fall einen guten Mix aus erfahrenen und jungen Spielern. Das letzte Turnier (Anm. d. Red.: Vierter bei der Heim-EM 2024) war ja auch nicht ganz schlecht. Da haben sie ja auch schon gezeigt, dass es wieder bergauf geht."
Steffen Fäth meint, "dass das deutsche Team bei diesem Turnier eine gute Rolle spielen kann." Der Europameister von 2016 sagt: "Ich glaube schon, dass sie es ins Halbfinale schaffen können. Dann muss man weiterschauen. Allerdings haben Nationen wie Dänemark oder Frankreich natürlich sehr starke Teams. Da braucht man auch nochmal ein bisschen Glück."
Niklas Beckmann