Handball Bundesliga

Der VfL Gummersbach hat ein nominelles Plus in der Deckung, dabei hat das Team von Gudjon Valur Sigurdsson nicht einmal die komplette Hinrunde absolviert. Aufgrund einer Lebensmittelvergiftung beim Europapokalspiel in Schweden musste das Auswärtsspiel bei den Rhein-Neckar Löwen verlegt werden. Dennoch 83 Abwehraktionen, 51 Blocks und 32 Steals, sind Ligabestwert.

An den Blockqualitäten des Deckungsverbunds um Stepan Zeman haben sich die gegnerischen Angriffsreihen die Zähne ausgebissen und das trotz der Verletzungssorgen - Abwehrstratege Tom Kiesler fiel die komplette Halbserie aus, auch Julian Köster oder Ellidi Vidarsson nehmen im Abwehrkonzept der Oberbergischen Schlüsselrollen ein und mussten mehrere Spiele aussetzen.

Ein Europapokal-Teilnehmer nur im unteren Drittel

Stärkster Verfolger im Gesamtranking sind die MT Melsungen mit 77 Punkten, danach teilen sich die SG Flensburg-Handewitt, der SC DHfK Leipzig und die TSV Hannover-Burgdorf mit 70 Zählern offiziell Rang 3, hauchdünn vor dem TVB Stuttgart (69).

Während die Recken allerdings mit 38 Steals auch bei den Balleroberungen Rang 3 hinter den Füchsen Berlin (43) und Frisch Auf Göppingen (41) innehaben und auch die MT Melsungen (37) und der SC DHfK Leipzig (36) nicht weit dahinter liegen, hat die SG Flensburg-Handewitt das Plus bei seinen Abwehraktionen bei den Blocks (39). Damit sind die Fördestädter Dritter hinter Melsungen (40) und gleichauf mit Stuttgart.

Blickt man auf den unteren Bereich der Tabelle, dann wird augenscheinlich, dass viele Klubs aus der unteren Tabelle auch hier eine untere Platzierung einnehmen. Neben Stuttgart konnte auch der HC Erlangen als Neunter noch positiv herausstechen. Auf der anderen Seite ist von den Mannschaften mit internationalen Ansprüchen der THW Kiel hier nur auf Rang 14 mit 49 Abwehraktionen, 27 Steals und 22 Blocks.

Abwehraktionen

Steals

Blocks