16.04.2024, 17:50
Hoffnung auf negative B-Probe gering
Nach seinem Positiv-Test auf Crystal Meth fehlt der suspendierte Nikola Portner dem SC Magdeburg. Wie geht es für den Schweizer Torhüter nun weiter? Darf er sich Hoffnungen auf eine negative B-Probe machen? Der Chef der Handball-Bundesliga klärt auf.
Wie geht es jetzt mit Nikola Portner weiter? Diese Frage dürften sich nicht nur viele Fans, sondern auch der SC Magdeburg als Arbeitgeber des Schweizers fragen. Nachdem der Torhüter positiv auf Methamphetamine getestet worden war, ist es zuletzt etwas ruhiger um ihn geworden.
Gegenüber handball-world erklärt Bundesliga-Chef Frank Bohmann nun den aktuellen Stand. "Der nächste Schritt ist, dass die B-Probe geöffnet wird", sagt der 59-Jährige. "Sollte die B-Probe zu einem anderen Ergebnis kommen, ist der Fall erledigt. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings äußerst gering."
Portner selbst bestreitet die wissentliche Einnahme eines Dopingmittels. Sollte die B-Probe jedoch das Ergebnis der A-Probe bestätigen, "wird sich die Anti-Doping-Kommission mit dem Fall beschäftigen", erklärt Bohmann. Wann die B-Probe geöffnet wird, steht aktuell noch nicht fest.
"Den Termin gibt es noch nicht, aber die Öffnung ist beantragt", sagt Bohmann. Derzeit liege die B-Probe in einem Institut in der Nähe von Dresden. Im Raum steht eine Sperre von bis zu vier Jahren für den 30-jährigen Portner.
ban