16.02.2025, 08:58
Nach zweiter Flensburg-Niederlage in Folge
Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen traf der VfL Gummersbach auf die SG Flensburg-Handewitt. Nach der 31:36-Heimniederlage in der European League am Dienstag mussten sich die Oberbergischen auch auswärts in der Bundesliga beim 30:35 (14:16) mit fünf Treffern geschlagen geben.
Wie schon am Dienstag in Gummersbach kam die SG Flensburg-Handewitt schwer ins Spiel. Zwar legten die Hausherren nach zwei Minuten mit 2:0 vor, in den folgenden drei Minuten drehte der VfL den Spielstand allerdings zum 2:3. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in welcher die Gäste zunächst führten, ehe die Fördestädter ab der 13. Minute das Ruder übernahmen und mit einem 16:14-Vorsprung in die Kabine gingen.
"Wir haben erstmal gut ins Spiel reingefunden. Warum wir die Fehler oder die Kleinigkeiten, die Flensburg uns dann eben geboten hat, nicht ausgenutzt haben, weiß ich Stand jetzt selber noch nicht so wirklich. Wir haben am Anfang auch viele Freie verschossen, Entscheidungen falsch getroffen und trotzdem haben wir das Spiel irgendwie nicht abreißen lassen", bilanzierte Lukas Blohme nach der Partie bei Dyn.
Der Rechtsaußen betont weiter: "Darauf lässt sich aufbauen, aber wir müssen es schaffen, die technischen Fehler und die Fehlwürfe gerade in der Crunch-Time irgendwie zu vermeiden, um dann vielleicht in Flensburg auch etwas Zählbares mitnehmen zu können." Nach dem Wiederanpfiff konnte die SG die Führung nach und nach ausbauen und führte in der 47. Minute erstmals mit fünf Treffern. Doch der VfL blieb weiter in Schlagdistanz und kämpfte sich immer wieder heran.
"Das Spiel haben heute Kleinigkeiten entschieden. Es war eigentlich über 55 Minuten ein sehr enges Spiel auf Augenhöhe. Am Ende haben wir vielleicht einfach zu viele Kleinigkeiten falsch gemacht. Technische Fehler, Fehlwürfe am Ende, ein, zwei Freie zu viel, die Flensburg dann ausgenutzt hat. Dann kommt eben in Flensburg schnell so ein Ergebnis zustande", analysiert Blohme.
Auch Benjamin Buric, der im ersten Heimspiel des Jahres "richtig viel Spaß" hatte, sprach von "richtig harter Arbeit. Die Gummersbacher spielen richtig gefährlich, laufen viel, haben richtig gute Spieler. Julian macht das zusammen mit Pregler richtig, richtig gut. Die haben uns heute in der Abwehr richtig harte Arbeit gemacht. Aber wie in Gummersbach haben wir unser Spiel bis zum Ende gespielt und zwei Punkte geholt", freute sich der Torhüter.
Nach dem schweren Start war auch der 34-Jährige ein Faktor, dass die SG sich nach und nach absetzen konnte. "Wir haben das gleiche Problem wie in Gummersbach. Wenn sie ein Tor bekommen, sind sie richtig schnell: Schnelle Mitte, zweite Welle und dann haben wir ein bisschen Probleme mit dem Wechsel und dann in der Abwehr unseren Rhythmus zu finden. Das waren am Anfang die Probleme und ich finde, ab der 20. Minute haben wir das viel besser geschafft", resümiert Buric.
kli