01.03.2024, 08:05
Karsten Günther gibt Update zur Halle
Der SC DHfK Leipzig hat am Donnerstag einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf eingefahren. Karsten Günther gibt daher ein klares Ziel aus - und spricht über den Hallen-Neubau.
Der SC DHfK Leipzig hat mit dem 33:22-Sieg über den Bergischen HC zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesammelt und steht nun auf den 13. Platz in der Tabelle. Es war ein wichtiger Befreiungsschlag, in dem Mannschaft über 60 Minuten eine konstant gute Leistung zeigte.
"Ich werde unsere Analyse nicht nach außen tragen, aber du kannst dir vorstellen, dass diese Inkonstanz uns lange beschäftigt hat. Wir haben ein paar Ansatzpunkte gefunden, die wir jetzt auch intern bearbeiten und heute scheint ein erster Schritt in die richtige Richtung zu sein", sagte Karsten Günther in der Halbzeitpause bei Dyn.
Dabei will der Geschäftsführer der Sachsen möglich Schritt für Schritt denken. "Was am Ende der Saison steht, ist mir von der Platzierung her relativ egal, es muss nur irgendwas besser als 15 sein", gibt er eine Marschroute aus. Angst vor einem möglichen Abstieg hat Günther nicht: "Angst gibt es vor ganz anderen Sachen, die finden 500 Kilometer östlich von uns statt. Wir haben ja alle den geilsten Job der Welt und da brauchen wir keine Angst zu haben. Wir haben alles in der eigenen Hand."
Auch über das großes Hallen-Thema hat der langjährige Macher des SC DHfK gesprochen. Besonders die Verfügbarkeit der Hallen sorgt für Diskussionen, denn die Grün-Weißen haben zuletzt vor Weihnachten ein Heimspiel ausgetragen. Für Günther "ist es überhaupt kein Vorteil".
Dabei schreiten nun die Pläne für den Bau einer neuen Hallen voran. So wurden die Pläne erstmals im Stadtrat vorgestellt. "Das ist ein wichtiger Meilenstein, der uns eine klare Perspektive gibt, hier dauerhaft hochklassigen Bundesliga-Handball anbieten zu können, weil die Konstellation wie sie jetzt ist ein klarer Standort-Nachteil ist", erklärt der 42-Jährige.
Doch bis ein Neubau realisiert ist, wird es noch etwas dauern. "Das ist nichts, was in zwei, drei Jahren fertig ist, das ist klar. Die Perspektive ist länger und bis dahin haben wir eine sehr, sehr gute Heimspielstätte", erläutert Günther.
Bis dahin will der Klub das Beste aus der Situation machen. "Wir haben noch zwei Spiele mehr als die Konkurrenz und die wollen wir für uns nutzen", so der Leipzig-Boss.
smu