02.07.2024, 16:35
Fall landet vor dem Landesarbeitsgericht
Im Rechtsstreit zwischen Manuel Zehnder und dem Handball-Bundesligisten HC Erlangen kehrt keine Ruhe ein. Nun hat der Torschützenkönig Berufung eingelegt.
Nun ist es klar: Manuel Zehnder gegen den HC Erlangen geht vor Gericht in die nächste Runde - und vor die nächste Instanz. Die Spieler-Seite hat gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Nürnberg vom vergangenen Donnerstag (27. Juni) Berufung eingelegt. Das bestätigte der Gerichtssprecher Dr. Simon Burger auf handball-world-Anfrage.
Damit landet die Angelegenheit jetzt vor dem Landesarbeitsgericht (ebenfalls in Nürnberg ansässig). Es ist die nächsthöhere Instanz in diesem Eilverfahren und gleichzeitig die letzte.
Für das Einlegen der Berufung hätte Zehnder eigentlich einen Monat Zeit gehabt. Dass er dies nun aber schon so frühzeitig getan hat (nach handball-world-Informationen am vergangenen Freitag) verwundert aber nicht: Schließlich starten viele Bundesligisten spätestens Ende Juli in die Vorbereitung für die neue Saison.
Manuel Zehnder, der in der vergangenen Spielzeit an den ThSV Eisenach ausgeliehen war, hatte Ende Mai seinen Vertrag bei seinem Stammverein, dem HC Erlangen, gekündigt. Der Bundesliga-Torschützenkönig möchte unbedingt vom HCE weg - und innerhalb der Liga wechseln.
Mit einer einstweiligen Verfügung wollte der Schweizer Nationalspieler die Wirksamkeit der Kündigung bestätigen lassen. Die Richterin lehnte seinen Antrag aber zunächst ab.
In Erlangen hatte Zehnder einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Für diese drei Klubs könnte der 24-Jährige in der Saison 2024/25 spielen.
bec