vor 1 Tag
"Mannschaften sind bislang unwahrscheinlich eng beieinander"
Vor Saisonstart hatte Alfred Gislason über seinen Meisterschaftsfavoriten gesprochen und tippte dabei nicht auf einen seiner ehemaligen Klubs, sondern sah Flensburg ganz vorne. Die SG hat nach neun Spieltagen allerdings schon fünf Minuspunkte auf dem Konto. Korrigiert der Bundestrainer seinen Meistertipp?
Vor Saisonstart sah Alfred Gislason die SG Flensburg-Handewitt ganz vorne und begründete die Entscheidung unter anderem mit dessen "sehr, sehr guten und breiten Kader". Nach neun Spieltagen stehen die Fördestädter nach schon zwei Niederlagen und einem Remis allerdings auf dem sechsten Tabellenplatz. "Es ist überraschend, dass Flensburg in drei Spielen fünf Minuspunkte bekommen hat", findet Gislason.
Nur Melsungen und Magdeburg stehen bislang lediglich zwei Minuspunkte zu Buche. "Die Mannschaften sind bislang unwahrscheinlich eng beieinander. Kiel hat sich angenähert, Magdeburg sowieso. Berlin könnte am Ende die Breite fehlen, gerade auch durch den endgültigen Ausfall von Paul Drux - der könnte die Füchse auf lange Sicht schwächen", erläutert der 65-Jährige im Gespräch mit handball-world weiter.
Spitzenreiter ist aktuell die MT Melsungen. "Melsungen wird schon seit Jahren immer wieder als Meisterschaftskandidat gehandelt. Mittlerweile sind sie absolut konkurrenzfähig, Trainer Roberto García Parrondo leistet sehr gute Arbeit", blickt Gislason auf die Nordhessen. Seinen Meistertipp möchte der Bundestrainer allerdings noch nicht korrigieren.
duh, kli