04.07.2024, 08:17
Türöffner zu WM und Jugend-Olympia
In Bulgarien startet am heutigen Donnerstag die Jugend-Europameisterschaft. Es ist das erste Großturnier für den Jahrgang 2008/2009 - und soll für die beiden deutschen Teams der Schlüssel zu weiteren Highlights sein.
Seitdem vor anderthalb Jahren die ersten Sichtungsmaßnahmen anstanden, war diese Europameisterschaft das Ziel: Vom 04. bis 07. Juli werden am Strand von Varna die Titelkämpfe um die europäische Krone ausgetragen. Es geht jedoch nicht nur um den aktuellen Triumph, denn diese Europameisterschaft ist der Türöffner für alle weiteren Großturniere in den kommenden zwei Jahren.
"Wir brauchen es nicht hinter dem Berg halten: Wir wollen zu den Olympischen Jugendspielen 2026", gibt Nationaltrainer Frowin Fasold (U16 weiblich) entsprechend klar die Richtung vor. "Damit ergeben sich die Ziele automatisch: Wir müssen uns bei diesem Turnier für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr qualifizieren, denn ohne WM kein Jugend-Olympia. Daher ist das Halbfinale verpflichtend."
Angeblich könne zwar "auch der 5. Platz reichen, um sich für die WM zu qualifizieren", weiß Fasold, "aber darauf wollen wir uns nicht verlassen." Wie groß die Chancen sind, tatsächlich das Halbfinale zu erreichen, ist jedoch vor dem Turnierstart offen. Fasold: "Eine Prognose zu stellen, wie gut wir im Vergleich zu den anderen Nationen sind, ist wie immer vor dem ersten Turnier eines neuen Jahrgangs unmöglich."
Seine Auswahl trifft in der Vorrunde am Donnerstag zunächst auf Serbien (11 Uhr) und Rumänien (17 Uhr), am Freitag geht es gegen Polen (10 Uhr) und Bulgarien (15 Uhr), zum Abschluss am Samstag wartet Ungarn (11 Uhr). Die ersten zwei Teams der Sechsergruppe ziehen ins Viertelfinale ein, zudem kommen zwei von drei besten Gruppendritten in die K.O.-Runde.
Im männlichen Bereich ist der Modus aufgrund einer anderen Teilnehmerzahl anders. In vier Vierergruppen wird zunächst eine Vorrunde ausgespielt; Deutschland trifft am Donnerstag auf Frankreich (10 Uhr) und die Schweiz (15 Uhr) sowie am Freitag (13 Uhr) auf Portugal.
Die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe ziehen in die Hauptrunde ein, wo in zwei Vierergruppen um die Ausgangsposition für das Viertelfinale gespielt wird. Die Halbfinal- und Finalspiele stehen sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen am Sonntag an. Die Spiele werden im Livestream bei ehftv.com übertragen.
Die Nationaltrainer Frowin Fasold (weiblich) und Konrad Bansa (männlich) haben jeweils zwölf Spieler:innen für das Turnier nominiert, von denen sie pro Match zehn einsetzen dürfen.
Nele Alpert
Charlotte Baum
Charlotte Beier
Mia Borkowski
Hanna Denzler
Mia Herr
Anais Konrad
Rebecca Kramer
Annika Kutschera
Mikkeline Oetjen
Emma Pilz
Marlene Wagner
Yannick Alt
Thure Bielfeldt
Are Bolte
Finn Dümpert
Finn Jacobsen
Theo Jakobi
Mads Krüger
Lennart Otte
Lenn Reinhard
Bjarne Rollmann
Kristian Seidel
Youri Witte
Gruppe A
Spanien
Portugal
Frankreich
Schweden
Tschechien
Schweiz
Gruppe B
Deutschland
Ungarn
Polen
Rumänien
Bulgarien
Serbien
Gruppe C
Niederlande
Norwegen
Ukraine
Kroatien
Türkei
Slowakei
Gruppe A
Ungarn
Schweden
Rumänien
Bulgarien
Gruppe B
Spanien
Norwegen
Tschechien
Türkei
Gruppe C
Kroatien
Polen
Ukraine
Serbien
Gruppe D
Deutschland
Portugal
Frankreich
Schweiz
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