17.02.2025, 08:00
"Besorgniserregende Verletzung"
Der FC Barcelona bangt um Gonzalo Perez de Vargas. Im Liga-Spiel gegen CB Bidasoa Irún zog sich der spanische Torhüter eine Knie-Verletzung zu. Auch der THW Kiel ist besorgt. Eine Horror-Diagnose wird befürchtet.
Nach der 35:36-Niederlage gegen Aalborg gelang dem FC Barcelona in der heimischen Liga mit einem 32:30-Heimsieg über Bidasoa Irún die Reaktion. Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es allerdings einen Schockmoment: Nach einer Parade knickte Gonzalo Perez de Vargas mit dem linken Knie weg, wälzte sich schmerzverzerrt über den Boden und wurde von mehreren Mannschafskollegen von der Platte getragen.
"Gonzalo Pérez de Vargas hat sich im Spiel Barça-Bidasoa eine Bänderverletzung in der linken Kniesehne zugezogen. Der Torhüter wird sich am Montag medizinischen Tests unterziehen, um das genaue Ausmaß der Verletzung zu bestimmen", teilte der FC Barcelona nach der Partie auf Instagram mit.
Die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo spricht von einer "besorgniserregenden Verletzung". In den vergangenen Spielen musste der FC Barcelona bereits auf die verletzten Jaime Gallego, Juan Palomino, Petar Cikusa und Pol Valera verzichten. Nun droht auch der Star-Torwart, der im Sommer zum THW Kiel wechselt, monatelang auszufallen.
Die Schocknachricht erreichte auch den THW Kiel frühzeitig: "Ich bin recht schnell nachdem es passiert ist, von den Offiziellen des FC Barcelona informiert worden und hatte noch am Abend mit Gonzalo Kontakt. Man muss davon ausgehen, dass es sich um einen Kreuzbandriss handelt", sagte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi in der Halbzeitpause des Spiels bei der HSG Wetzlar am Dyn-Mikrofon.
"Morgen gibt es weitere Untersuchungen, dann wird man eine finale Diagnose haben. Das ist natürlich eine Schocknachricht, in erster Linie für Gonzalo. Es tut mir für ihn unheimlich leid. Unsere Unterstützung hat er und wir hoffen, dass nichts Weiteres kaputt ist und nicht noch eine weitere Hiobsbotschaft hinzukommt", so Szilagyi am Sonntag (16. Februar) weiter.
Wie der THW auf einen möglicherweise langen Ausfall reagiert, müsse man abwarten: "Wir müssen die Situation bewerten. Man hat klassische Ausfallzeiten im Kopf, aber wir schauen jetzt, was es ist und wie lange er brauchen wird und wie die Prognosen sein werden. Wir werden es dann bewerten, wie wir das immer machen. Ich habe nicht die Lösung bis jetzt."
kli