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Tinte wohl bald trocken
Uwe Gensheimer hat vor dem Löwen-Spiel gegen den ThSV Eisenach über die Nachfolge und Trennung von Sebastian Hinze gesprochen. Schon bald dürfte es Neuigkeiten geben.
"Die Rhein-Neckar Löwen und Sebastian Hinze haben sich darauf verständigt, den im Sommer nächsten Jahres auslaufenden Vertrag des Cheftrainers nicht zu verlängern", teilten die Löwen am Dienstag (17. Dezember) mit. Ein Grund für die Entscheidung seien "unterschiedliche Auffassungen über die sportliche Konzeption".
Die Mannheimer sind nun auf der Suche nach einem Nachfolger, der die Mannschaft zur kommenden Saison übernehmen kann. Neben Hinze verlassen auch Co-Trainer Michael Jacobsen und Torwarttrainer Dragan Jerkovic den Bundesligisten. Die Badener stellen sich im Trainerteam also komplett neu auf.
"Es waren lange, sehr offene Gespräche", erzählte Uwe Gensheimer, der sportliche Leiter der Löwen, vor dem Pokalspiel gegen Eisenach bei Dyn über die Trennung: "Wir haben da über alle möglichen Themenbereiche gesprochen. Es lief alles sauber ab. Wenn dann aber irgendjemand von den Beteiligten nicht zu hundert Prozent überzeugt ist, dass wir den Weg erfolgreich weitergehen können, dann muss man sagen: okay, das macht dann keinen Sinn."
Er ergänzte: "Beidseitig haben wir gesagt, es gibt Themenbereiche, da stimmen wir nicht überein. Und trotzdem verstehen wir uns gut und haben gut zusammengearbeitet. Es ist aber auch kein Geheimnis, dass die sportlichen Resultate im letzten Jahr nicht so waren, wie wir uns das vorgestellt haben." Man wolle die "Top-Plätze" angreifen.
Wer diese Unternehmung ab der kommenden Saison anführen wird, ist bisher unklar. Zuletzt gab es Gerüchte rund um den Ex-DHB-Frauen-Nationaltrainer Heine Jensen, auch Maik Machulla tauchte in Spekulationen rund um Hinzes Nachfolge auf.
"Ich bin davon überzeugt, dass wir vor Weihnachten da etwas verkünden können", stellte Gensheimer bei Dyn klar. Sobald eine Unterschrift da sei, wolle man das auch kommunizieren. Die Wartezeit ist also kurz.
mao