17.09.2024, 17:00
Rund 2.000 Kilometer mit Bus und Flieger
Im ersten Auswärtsspiel in der Champions League treten die Füchse Berlin am Mittwochabend (18. September, 20.45 Uhr) bei HC Eurofarm Pelister an. Was erwartet den Vizemeister in der "Hölle von Bitola"? Und: Wo liegt das überhaupt?
Der HC Eurofarm Pelister trägt seine Heimspiele in Bitola aus, mit etwa 72.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Nordmazedoniens, welche sich in der Nähe vom Dreiländereck an der Grenze zu Griechenland und Albanien befindet.
Für die Füchse bedeutet das eine lange, anspruchsvolle Anreise. Schon am Dienstagmorgen machten sich die Berliner auf den Weg, flogen zunächst in die Hauptstadt Skopje und mussten von dort noch drei Stunden mit dem Bus über die holprigen Straßen Nordmazedoniens nach Bitola fahren.
Wie die Füchse Berlin feierte auch der HC Eurofarm Pelister erst vor Kurzem sein Comeback in der Königsklasse. Der nordmazedonische Meister kehrte vergangene Saison zum ersten Mal nach 18 Jahren in die Champions League zurück, konnte in vierzehn Spielen allerdings keinen einzigen Punkt holen und schied als abgeschlagener Gruppenletzter aus.
Davon wollen sich die Füchse allerdings nicht täuschen lassen. Für Jaron Siewert ist Pelister "ein brandgefährlicher Gegner". Der Berliner Coach “erwartet eine extrem hitzige Atmosphäre" in Bitola. "Wir brauchen sicherlich Nervenstärke und müssen einen kühlen Kopf bewahren - gerade gegen einen Gegner wie Pelister", ergänzt auch Kapitän Paul Drux, der neben der anspruchsvollen Anreise vor einer “sehr guten Stimmung" warnt. Nicht umsonst ist die Halle als "Hölle von Bitola" bekannt.
kli