29.12.2023, 09:55
Nach Aussage zu Zwei-Millionen-Angebot
Im Weihnachts-Special von Harzblut berichtete Stefan Kretzschmar, dass er von einem Zwei-Millionen-Angebot von Veszprem für einen Handball-Spieler des FC Barcelona gehört habe. Der ungarische Serienmeister kritisierte die Aussage heute.
Im Weihnachts-Special von Harzblut kam die Sprache auch auf die Torhüter: Angesichts der Verlängerungen des THW mit Samir Bellahcene und Tomas Mrkva für die nächste Spielzeit gehen die Experten davon aus, dass Gonzalo Perez de Vargas nicht vorzeitig sondern erst zum Vertragsbeginn im Sommer 2025 vom spanischen Rekordmeister FC Barcelona zum deutschen nach Kiel wechseln wird.
"Wenn man das hört, was Barcelona mit dem Verkauf ihrer beiden Torhüter auf einen Schlag verdienen könnte", erklärte Stefan Kretzschmar im Anschluss an die Diskussion. Nach dem feststehenden Wechsel von Gonzalo Perez de Vargas hatte es Spekulationen über einen vorzeitigen Wechsel nach Kiel gegeben und auch um Emil Nielsen, der in Barcelona ebenfalls Vertrag bis 2025 hat, halten sich Gerüchte.
Stefan Kretzschmar berichtet in Harzblut von einer "im Raum stehenden Zahl" von über einer Million Euro, die Kiel für einen vorzeitigen Wechsel von Gonzalo Perez de Vargas hätte zahlen sollen. Und bei Emil Nielsen soll es sogar um eine noch höhere Summe gehen: Für den dänischen Torhüter soll, so Stefan Kretzschmar, ein "Ostblock-Verein" angeblich sogar zur Zahlung von zwei Millionen Euro bereit sein.
"Da könnte der etwas klammere FC Barcelona auf einen Schlag drei Millionen Euro oder über drei Millionen Euro mit dem Verkauf seiner beiden Torhüter verdienen", so Stefan Kretzschmar bei Dyn-Format Harzblut, der mit Blick auf die Auswirkungen eines solchen Aderlasses zwischen den Pfosten insbesondere mit Blick auf die Handball Champions League anfügte: "Aber gut, hat dann auch keinen Erfolg mehr."
Der als Moderator in dieser Harzblut-Ausgabe fungierende Finn-Ole Martins gab sich mit der Auskunft "Ostblock-Verein" unterdessen nicht zufrieden und fragte nach.
"Ich glaube Veszprem hat ihm oder Barcelona ein Angebot gemacht für zwei Millionen", antwortete Stefan Kretzschmar und fügte relativierend an: "Das ist zumindest das, was ich gehört habe, was Veszprem angeblich bereit war zu zahlen."
Veszprem meldete sich unterdessen am heutigen Vormittag zu Wort: "Hi Stefan Kretzschmar, der 1. April ist noch nicht", spielten die Ungarn auf Twitter auf das Datum an und fügten kritisch hinzu: "Von einem seriösen Sportmanager eines seriösen Handballvereins würden wir solche Aussagen wie Deine über Telekom Veszprem nicht erwarten", so der ungarische Serienmeister, der die Aussage als "Fehler" bezeichnet und auf Korrektur hofft.
"Ich kann keinen Fehler korrigieren, weil es ein Gerücht war, über das ich gesprochen habe. Ein Gerücht kann falsch sein, aber niemals ein Fehler", erwiderte Stefan Kretzschmar unter dem Post von Veszprem.
"Wenn dieses Gerücht nicht stimmt, ist es fair, dass ihr darauf reagiert. Ich habe es nur aus verschiedenen Quellen gehört", so Stefan Kretzschmar weiter zu der Spekulation und der Reaktion von Veszprem. An die Ungarn schickte er zudem noch einen Gruß: "Gute Arbeit in dieser Saison bis jetzt. Alles Gute."
cie