20.06.2024, 13:32
DHB-Coach zufrieden
Auftaktsieg von Deutschlands Juniorinnen die "Eintrittskarte in zwei Endspiele"
Große Zufriedenheit im deutschen Team nach dem klaren 39;18-Erfolg über Serbien. Nun warten nach einem ersten Ruhetag die anderen beiden Vorrundengegner aus Spanien (Freitag, 18 Uhr) und Frankreich (Samstag, 20.15 Uhr).
"Die Mannschaft hat einen sehr guten Auftritt gezeigt. Wir haben im Laufe der Partie schnell gelernt, wie wir Serbien knacken können und uns früh abgesetzt", sagte Bundestrainer Christopher Nordmeyer, dessen Team nach dem 6:6 sich zum 15:6 und 18:7-Halbzeitstand schnell löste.
Manchmal reicht eine Aktion, um den berühmten Hebel umzulegen. Es läuft die zwölfte Minute im Jane-Sandanski-Sportcenter, als Torhüterin Marie Weiss gegen einen Wurf aus der Nahdistanz ihre erste Parade zeigt. 7:6 führt die DHB-Auswahl zu diesem Zeitpunkt. Offensiv hatte vor allem die Rückraumreihe mit Nieke Kühne, Lara Däuble und Lotta Röpcke Akzente gesetzt.
In der Ausgeglichenheit des Kaders liegt eine Stärke der deutschen Mannschaft, auch wenn der zweite Anzug noch deutliche Abstimungsprobleme offenbarte und so einen noch höheren Sieg vergab.
Ersatzkeeperin Zoe Lorisch war kurz vor WM-Beginn noch auf den Turnierzug aufgesprungen, weil Norah Kothen und Nele Vogel in der Vorbereitung von harten Würfen am Kopf getroffen wurden. "Wir wollten bei beiden kein Risiko eingehen", erklärte Trainer Nordmeyer, der mit A-Nationalspielerin Viola Leuchter auch den Topstar im deutschen Team nicht zur Verfügung hat.
Zur Spielerin des Spiels wurde Nieke Kühne gewählt. "Mit dem Sieg gegen Serbien haben wir uns die Eintrittskarte in zwei Endspiele erworben", freute sich der Coach über den erfolgreichen Start.
Übertragungshinweis:
Sämtliche Partien der weiblichen U20-WM werden in Deutschland durch Solidsport im kostenpflichtigen Livestream angeboten. Der Turnierpass kostet 39,99 Euro, Einzelspiele 5,99 Euro.
» weitere Informationen und Buchung
chs