Handball Bundesliga

Zwei Niederlagen mussten die erfolgsverwöhnten Magdeburger in der noch jungen Saison in Bundesliga und Champions League schon einstecken. Jetzt kam auch noch die knappe Final-Niederlage gegen Veszprem bei der Klub-WM hinzu. "An einen Flow mag ich gerade gar nicht denken. Davon sind wir momentan ziemlich weit entfernt. Ich versuche, damit analytisch und ohne Emotionen umzugehen und sage mir, es wird besser. Aber wir sind angehalten, auch kurzfristig Ergebnisse zu liefern", hatte Bennet Wiegert schon vor der Klub-WM gesagt. In der Bundesliga geht es nun am Montag gegen Göppingen weiter.

Hinzu kommt, dass die ohnehin schon großen Verletzungsprobleme nach dem Rückschlag bei Philipp Weber nicht kleiner werden. Sollten sich die Magdeburger Sorgen machen? "Magdeburg hat so einen breiten Kader. Die Verletzung von Philipp Weber macht es natürlich nicht einfacher, gar keine Frage, aber ich bin davon überzeugt, dass der SC Magdeburg von keinen Ambitionen abrücken wird. Daran wird festgehalten", sagt Henning Fritz gegenüber handball-world.

Als gebürtiger Magdeburger konnte der Weltmeister-Keeper selbst einige seiner größten Erfolge mit dem SCM feiern und betont: "Das zeigt ja auch der Erfolg in Aalborg. Da muss man Respekt zollen: Nach dieser Niederlage zuhause gegen Kiel, die sehr schmerzhaft war, so aufzustehen und einen Punkt bei einem Mitfavoriten um die Champions League zu holen", so Fritz.

Der Welthandballer von 2004 führt aus: „Auch in welcher Form: Sie lagen ja eigentlich die ganze Zeit hinten, dann zum Ende hin das Spiel so zu drehen, dass sie einen Punkt mitnehmen. Das zeigt diese Willensstärke und Kampfkraft, die der SCM hat. Das macht sie im Moment auch so außergewöhnlich."