26.06.2024, 17:43
Schweizer Nationaltrainer äußert sich zu Portner-Freispruch
Nikola Portner, der seit Mitte April unter Doping-Verdacht stand, wurde von der Handball-Bundesliga freigesprochen. Nun äußert sich sein ehemaliger Mitspieler in der Schweizer Nationalmannschaft und heutiger Trainer Andy Schmid.
"Das für das Ergebnismanagementverfahren zuständige Präsidium des Handball-Bundesliga e. V. hat einstimmig entschieden, die am 11. April 2024 aufgrund einer positiven Dopingprobe erfolgte Suspendierung von Nikola Portner mit sofortiger Wirkung aufzuheben", teilte die Liga am heutigen Mittwoch (26. Juni) mit. Außerdem wird der Torhüter nicht gesperrt. Eine Tatsache, die für große Erleichterung bei Portner, seinem Verein Magdeburg und der Schweizer Nationalmannschaft sorgt.
Der 30-Jährige darf zwischen die Pfosten zurückkehren. "In erster Linie ist das für Nikola persönlich eine Befreiung, wie auch Bestätigung", so Andy Schmid auf handball-world-Anfrage. Der frühere Weltklasse-Spielmacher stand bis Anfang des Jahres noch regelmäßig zusammen mit dem Schlussmann für die Schweiz auf der Platte. Dann wurde Schmid Portners Trainer im Nationalteam.
Nicht nur für den SC Magdeburg und Bennet Wiegert war die Suspendierung und damit das Fehlen Nikola Portners auch sportlich sehr schmerzhaft, sondern auch für Schmid und die Schweizer.
Die Eidgenossen hatten im Mai zwei entscheidende WM-Qualifikationsspiele gegen Slowenien, in denen sie auf ihren mit Abstand besten Torhüter - und nach dem Karriereende Schmids größten Star - verzichten mussten. Sie verloren höchstdramatisch, bekamen aber eine Wildcard für die WM 2025.
Andy Schmid sagt über Nikola Portner: "Ich freue mich riesig, ihn als Menschen und Sportler zurück in der Schweizer Nationalmannschaft zu haben."
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bec