Handball-Europameisterschaft

Torhüter Andreas Wolff befindet sich wenige Wochen vor dem Start der Heim-Europameisterschaft auf dem besten Weg zur Topform. Der Weltklasse-Keeper des polnischen Spitzenclubs Industria Kielce blickt nach seinem Bandscheibenvorfall optimistisch auf den EM-Auftakt am 10. Januar gegen die Schweiz.

„Ich fühle mich sehr gut und bin jetzt schon nahe dran an der Form von vor der Verletzung", sagte der 32-Jährige gegenüber handball-world. „Daher stellt sich mir die Frage gar nicht, ob es bis zur EM nochmal besser wird, weil ich schon wieder voll im Spielbetrieb bin und mich dabei gut fühle."

Nach einem Bandscheibenvorfall im Sommer war Wolff zuvor wochenlang ausgefallen und hatte in der Reha an seinem Comeback gearbeitet. Bei den Länderspielen Anfang November gegen Ägypten war er dann zu kurzen Einsätzen gekommen. Danach glänzte er schon wieder mit einigen starken Partien für Kielce. Bundestrainer Alfred Gislason plant Wolff als klare Nummer eins für das Heim-Turnier ein - vor den anderen vier im erweiterten Kader stehenden Torhütern um Youngster David Späth und WM-Torwart Joel Birlehm sowie Silvio Heinevetter und Daniel Rebmann. 

Wolff selbst ist schon wieder hochmotiviert. Ein konkretes Ziel für die EM formulierte Wolff zwar nicht. Doch trotz der Personalsorgen der DHB-Auswahl ist er optimistisch. „Ich denke, bei der EM kann es mit der Mannschaft und dem Heimvorteil richtig weit gehen", sagte der Europameister von 2016.