10.07.2024, 10:24
Deutschland startet Titelmission
Vom heutigen Mittwoch, 10. Juli, an, geht es im slowenischen Celje um den Titel des Europameisters in der Altersklasse U20. Im Kader von Deutschland stehen Frederik Höler, Anton Preußner, Nicholas Schley und Marvin Siemer auch vier Jungfüchse. Die Nachwuchsspieler gehen voller Selbstbewusstsein in das Turnier.
Gestern kam die deutsche Auswahl in Slowenien an, heute steht mit dem Spiel gegen Serbien (19:00 Uhr) direkt das Auftaktspiel auf dem Programm. Morgen folgt die Partie gegen Griechenland, ehe am Sonntag das abschließende Vorrundenspiel gegen Portugal ansteht (Anwurf beider Partien ebenfalls um 19:00 Uhr). In der Gruppe B muss Deutschland Erster werden, um die Hauptrunde zu erreichen. Auch als bester Gruppenzweiter ist die Qualifikation noch möglich.
"Ich glaube daran, dass wir es schaffen können, Europameister zu werden", sagt Anton Preußner selbstbewusst. "Als Team wollen wir den Titel holen." Der 19-jährige Rückraumspieler gewann zuletzt mit der A-Jugend der Füchse Berlin die Deutsche Meisterschaft. "Die Vorfreude ist groß. Es wäre aber auch schlimm, wenn wir uns nicht freuen würden", sagt er. Der 19 Jahre alte Linksaußen Marvin Siemer stellt eine spannende Rechnung auf: "Unser Ziel sollte mindestens das Halbfinale sein, und dann sind es auch nur noch zwei Spiele bis zum Titel."
"Man muss als Team nicht hinfahren, wenn man das Turnier nicht gewinnen möchte. Wir wollen uns im Kollektiv aber noch steigern", analysiert Nicholas Schley. Für den 20-jährigen Kreisläufer und seine Vereinskollegen ist das EM-Turnier etwas Außergewöhnliches. "Das ist natürlich etwas anderes, als wir es in der nationalen Liga kennen. Das Drumherum mit der Nationalhymne ist besonders", sagt er. "Es ist eine große Ehre, im Nationaltrikot aufzulaufen."
Ähnlich sieht es auch der Füchse-Nachwuchstorhüter Frederik Höler. "Ich will so viele Bälle halten, wie möglich", sagt der 20-Jährige, der gemeinsam mit Göppingens Julian Buchele das Duo zwischen den Pfosten bildet. Während sich alle viel Einsatzzeit und eine gute Weiterentwicklung - sowohl im Team als auch individuell - erhoffen, ist auch Höler optimistisch: "Eine Medaille ist drin, wir können jeden schlagen."
lmk