03.01.2025, 06:00
WM statt Urlaub in Kopenhagen
Neben Tim Zechel wurde auch Lukas Stutzke nachträglich in den WM-Kader berufen. Bei handball-world spricht der Rückraumspieler der TSV Hannover-Burgdorf über sein kurzes Telefonat mit Bundestrainer Alfred Gislason - und wo er davon erfahren hat.
Dass er Anfang Januar nicht wie geplant in den Urlaub fahren kann, erfuhr Lukas Stutzke schon am 30. Dezember. Der Rückraumspieler der TSV Hannover-Burgdorf saß gerade im Auto, als sich Bundestrainer Alfred Gislason bei ihm meldete. "Als Alfred anrief, wusste ich schon, dass er das sicher nicht ohne Grund tut", erzählt der 26-Jährige im Gespräch mit handball-world.
Tatsächlich hatte der Bundestrainer gute Nachrichten für den Rückraumspieler: Weil Sebastian Heymann wegen einer Fußverletzung ausfällt, rückte Stutzke in den Kader für die bevorstehende Weltmeisterschaft nach. An diesem Freitag nimmt er gemeinsam mit dem Rest der DHB-Auswahl die Vorbereitung für das Turnier vom 14. Januar bis 2. Februar in Dänemark, Kroatien und Norwegen auf.
"Ich war mit meiner Freundin im Sauerland, wir haben ein bisschen Wellnessurlaub gemacht, der eigentlich etwas länger geplant war. Aber das beendet man in dem Fall ja gerne etwas früher", erzählt Stutzke. "Nächste Woche wäre ich dann zu meiner Freundin und meiner Schwester nach Kopenhagen gefahren, aber ich hatte zum Glück noch nichts gebucht."
Anstatt in den Urlaub geht es für ihn nun mit der Nationalmannschaft nach Dänemark. In Herning wird das deutsche Team seine WM-Vorrundenspiele gegen Polen, die Schweiz und Tschechien bestreiten. "Ich habe jetzt die Chance, eine WM zu spielen, das ist richtig cool", freut sich Stutzke.
Das Telefonat mit dem nicht gerade für seine Redseligkeit bekannten Gislason dauerte übrigens nur wenige Momente, wie er mit einem Lächeln verrät: "Er hat gesagt: 'Heymann ist raus, du bist dabei. Feier noch schön, wir sehen uns am 3. Januar.'"
ban, skl