23.01.2021, 19:45
Auch Top-Talent Knorr musste zusehen
Der zuletzt schwächelnde Torwart Andreas Wolff saß im zweiten WM-Hauptrundenspiel der deutschen Handballer gegen Brasilien am Samstagabend nur auf der Tribüne.
Bundestrainer Alfred Gislason nominierte stattdessen Johannes Bitter - mit zehn Paraden (30 Prozent Fangquote) einer der Besten beim 31:24-Erfolg gegen Brasilien - und Silvio Heinevetter für seinen 16-köpfigen Kader. Außerdem saßen Top-Talent Juri Knorr, Kreisläufer Moritz Preuss und der noch nicht eingesetzte Lukas Stutzke gegen die Südamerikaner draußen. Deutschland hatte nach dem Sieg der Ungarn gegen Polen bereits keine Chance mehr auf den anvisierten Viertelfinal-Einzug.
Wolff, den Bundestrainer Alfred Gislason kurz vor der WM zu seiner Nummer "1A" auserkoren hatte, kam im Turnier bislang zu zwei Einsätzen. Beim 28:32 gegen Spanien am Donnerstag hielt der 29-Jährige gerade einmal vier von 18 Bällen (22 Prozent). Beim Vorrundenabschluss gegen Ungarn (28:29) hatte der Schlussmann vom polnischen Spitzenklub Kielce nur zwei von 15 Bällen pariert (13 Prozent).
"Mich ärgert das kolossal. Ich bin richtig, richtig sauer und tief enttäuscht", sagte Wolff im Anschluss über sich selbst.
msc/sid