vor 4 Stunden
Vodcast von Christian Zeitz und Henning Fritz
In der neuesten Folge ihres auch im Video verfolgbaren Handball-Podcasts 20/12 haben Henning Fritz und Christian Zeitz mit Jannick Green einen Torhüter zu Gast. Der Ex-Magdeburger berichtet über sein Leben in Paris und spricht über seine Zeit in der Bundesliga sowie die französische Liga und seine Zukunftspläne.
"Ich gebe mir Mühe, da viel zu erleben, aber wenn der Alltag anfängt, wird es schwierig. Die Kinder müssen zur Schule, zum Sport und ich habe auch selber Training", berichtet Jannick Green von seinem Leben in Paris. Autofahren in Paris sei eher nichts für ihn, er fahre mit der Metro oder bei schönem Wetter mit dem Fahrrad zum Training.
"Solange mich jemand haben möchte, solange ich noch fit bin und solange ich Spaß habe, werde ich weiterspielen", hat der mittlerweile 36-jährige Torhüter ein Karriereende noch nicht im Blick, räumt aber ein: "Ich habe ehrlich gesagt noch nicht so viel daran gedacht, weil ich auch ein bisschen Angst vor der Zeit nach dem Handball habe." Was er danach mache, sei "noch komplett offen", so der Däne.
Die Champions League zu gewinnen sei "das allergrößte Ziel" in Paris, so Jannick Green mit Blick auf die aktuelle Saison. "Das finde ich auch schön, man merkt auch die Enttäuschung, wenn es nicht läuft", so der Torhüter, der von seinem ersten Final4 mit PSG berichtet: "Alle haben sich gefreut und gedacht, dieses Jahr machen wir es ein klein bisschen anders, damit wir gewinnen - und dann hat es doch nicht gereicht. Und dieses Jahr, wenn wir hoffentlich dabei sind, machen wir es noch einmal ein bisschen anders, damit wir gewinnen."
Das Erleben taktischer Besprechungen als Torwart, gebrochene Rippen, eine mögliche Rückkehr nach Dänemark oder in die Bundesliga, das Mitspracherecht der Ehefrau, die Qualitäten von Handball-Torhütern im Fußball, seine Selbsteinschätzung, die französische Liga, die Entwicklung und Magdeburg, Emotionen in der Kabine und der Halle bis hin zu Gesprächen mit den eigenen Kindern über Pfiffe in der Halle sowie die Nachwuchserfolge mit Dänemark sind einige der weiteren Themen - und natürlich auch der eigene Karriereweg bis zum verpassten Olympia-Turnier und möglichen weiteren Turnieren mit dem dänischen Nationalteam.
red