16.12.2024, 10:37
DHB-Team auf Rang sieben
24 Teams nahmen an der Handball-EM 2024 der Frauen in Ungarn, Österreich und der Schweiz teil. Norwegen steht - wie bereits schon 2020 und 2022 - als Titelträger fest. handball-world wirft einen Blick auf die weiteren Platzierungen.
Die Ränge 12 bis 24 wurden bei der EM nicht ausgespielt, sondern ergeben sich aus den Vorrundenplatzierungen. Die Plätze 7 bis 12 ergeben sich aus dem Endstand nach der Hauptrunde.
Während die jeweils besten zwei Teams der beiden Hauptrundengruppen ins Halbfinale einzogen und dort um die Medaillen kämpften, wurde Platz fünf zwischen den Drittplatzierten ausgespielt - auch weil das mit Blick auf die WM 2025 von Bedeutung sein könnte.
Ohne Pluspunkte mussten vier Schlusslichter in der Vorrunde das Turnier beenden. Aufgrund der besseren Tordifferenz setzte sich Deutschlands Vorrundengegner Ukraine vor den Letztplatzierten Slowakei. Davor rangiert Serbien vor Portugal.
Vier weitere Teams sammelten jeweils einen Punkt in der ersten Turnierphase: die Färörer schnappten sich den - mit Blick auf die WM 2025 - möglicherweise wichtigen 17. Rang. Dahinter sortieren sich Nordmazedonien, Kroatien und die Türkei ein.
Österreich hatte nach der dramatischen 24:25-Niederlage gegen Slowenien den Einzug in die Hauptrunde denkbar knapp verpasst und steht im Gesamtklassement nun auf Platz 15, dahinter sortiert sich Island ein. Spanien und Tschechien liegen vor dem Co-Gastgeber.
Das DHB-Team beendete das Turnier nach dem versöhnlichen 35:16-Abschlusssieg über Slowenien auf Rang sieben. Montenegro folgt aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf Rang acht.
Kurios wird es dahinter: Polen und Slowenien haben die exakt gleiche Tordifferenz, doch Lisa Antl war es, die das deutsche Nachbarland mit ihrem letzten Treffer auf Rang neun warf. Slowenien hat genau ein Tor weniger erzielt und beendet das Turnier so auf Rang zehn. Rumänien und die Schweiz ordnen sich auf Platz elf und zwölf ein.
Am Freitag hat Schweden mit einem 33:32-Erfolg über die Niederlande und Rang fünf einen versöhnlichen Abschluss gefeiert. Im Spiel um Platz drei setzte sich das Überraschungsteam aus Ungarn gegen den Weltmeister Frankreich durch. Im anschließenden Finale setzte Norwegen im skandinavischen Duell mit Dänemark ein Ausrufezeichen und krönte sich zum zehnten Mal zum Europameister.
1. Norwegen
2. Dänemark
3. Ungarn
4. Frankreich
5. Schweden
6. Niederlande
7. Deutschland
8. Montenegro
9. Polen
10. Slowenien
11. Rumänien
12. Schweiz
13. Spanien
14. Tschechien
15. Österreich
16. Island
17. Färöer
18. Nordmazedonien
19. Kroatien
20. Türkei
21. Serbien
22. Portugal
23. Ukraine
24. Slowakei
red