Handball-WM der Frauen

Bei der 26. Auflage der Afrikameisterschaft schaffen am Ende die vier Halbfinalisten den Sprung zur nächsten WM, die vom 26. November bis 14. Dezember 2025 mit 32 Teams in fünf Städten (Stuttgart, Dortmund, Trier, Rotterdam und s'Hertogenbosch) ausgetragen wird. Angola, Senegal, Tunesien und Ägypten sicherten sich teilweise überraschend das Ticket für die Endrunde.

Zwölf Mannschaften nahmen teil, damit zwar eine Mannschaft weniger als vor zwei Jahren. Dennoch war es das Turnier mit der zweihöchsten Teilnehmerzahl. In der Vorrunde wurde in zwei Gruppen mit je sechs Mannschaften gespielt. Die besten vier Teams einer Gruppe schafften den Sprung ins Viertelfinale, auch für die beiden schlechtesten Teams ging es noch mit einer Platzierungsrunde weiter.

Titelfavorit war Angola, das nun 13 der letzten 14 Turniere gewinnen sollte. Nur 2014 konnte Tunesien die Erfolgsserie einmal unterbrechen, das dritte Gold nach den ersten beiden Turnieren 1974 und 1976 holen. Angola ist Rekordsieger mit nun insgesamt 16 Titeln, ansonsten konnten nur Kongo (1979-1985) vier, die Elfenbeinküste (1987, 1996) und Nigeria (1991) triumphieren.

So lief das Turnier bislang

Nach vier Spieltagen standen insgesamt sechs Teams schon vorzeitig im Viertelfinale. Durch das Remis zwischen Guinea und Tunesien kame es beim Kampf um die Viertelfinalplätze auch auf die Tordifferenz an.

Kongo schnappte sich in der Gruppe A mit dem 25:17-Kantersieg über den Senegal noch am letzten Spieltag in einem Dreiervergleich gemeinsam mit Ägypten den Gruppensieg. Auf Ägyptens Frauen wartet ein Duell gegen die Demokratische Republik Kongo,  während Turnierfavorit Angola auf Algerien trifft. Auch die Plätze 9-12 werden in Überkreuzpartien der Fünften und Sechsten ausgespielt.

Im Viertelfinale konnte Tunesien nach einer schwachen Vorrunde gegen den Kongo überraschen und traf nun dort auf den Senegal, der sein Derby gegen Kamerun gewinnen konnte. Die Nordafrikanerinnen verloren allerdings erwartungsgemäß mit 18:26.

Angola zeigte hingegen Algerien die Grenzen auf. Spannend war das Duell zwischen Ägypten und der Demokratischen Republik Kongo, der Gastgeber schied knapp mit 22:23 aus. Die Ägypterinnen hatten beim 22:36 gegen Angola keine Chance. Im Derby gegen Tunesien ging es neben Bronze auch darum, wer Angola und Senegal zur WM 2025 nach Deutschland folgt. Hier setzten sich letztlich die Tunesierinnen mit 25:22 durch, Angola schnappte sich mit einem klaren 27:18-Sieg dann Titel Nummer 16.

Handball Afrikameisterschaft der Frauen

Der Kampf um die Medaillen

Platzierungsrunde 5-8

Platzierungsrunde 9-12

Viertelfinale

Gruppe A

Gruppe B