25.12.2024, 10:00
Golla, Knorr, Pérez de Vargas und Co.
Die Handball-Saison 2024/25 nähert sich der WM-Pause. Schon jetzt stehen bereits einige Top-Transfers für die Zukunft fest. Eine Auswahl:
Zur Saison 2024/25 wechselten Stars wie Andreas Wolff (zum THW Kiel), Ivan Martinovic (zu den Rhein-Neckar Löwen) und Magnus Röd (zu Pick Szeged) ihren Klub. Im Sommer 2025 - das deutet sich jetzt schon an - werden sich noch doch deutlich mehr Top-Spieler verändern. Auch für 2026 steht schon ein Mega-Transfer fest.
Dass Johannes Golla sich nach seinem Vertragsende bei der SG Flensburg-Handewitt 2026 wieder der MT Melsungen anschließen würde, kursierte schon lange Zeit als Gerücht in der Handball-Welt. Mittlerweile gibt es auch Fakten: Bei den Nordhessen unterschrieb der SG- und DHB-Kapitän einen Vertrag bis 2031. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Golla - gegen Zahlung einer Ablösesumme - eventuell doch schon 2025 zur MT wechselt.
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Der Transfer des spanischen Weltklasse-Torhüters Gonzalo Pérez de Vargas wurde schon im August 2023 verkündet. Den dann 34-Jährigen zieht es 2025 vom Champions-League-Rekordsieger FC Barcelona in die Handball-Bundesliga, zum THW Kiel. Beim deutschen Rekordmeister hat Pérez de Vargas einen Vierjahresvertrag unterschrieben.
Nach zwölf Jahren bei der SG Flensburg-Handewitt wird sich Jim Gottfridsson im nächsten Sommer Richtung Ungarn verabschieden. Der schwedische Mittelmann läuft dann für Pick Szeged auf. Der künftige Gottfridsson-Klub will Dauerrivale Veszprém als absoluten Top-Klub des Landes ablösen.
Den deutschen Nationalspieler Juri Knorr zieht es nach der laufenden Saison ins Ausland: Von den Rhein-Neckar Löwen geht es zum Champions-League-Vorjahresfinalisten Aalborg Håndbold. Beim dänischen Top-Klub hat der Spielmacher bis 2028 unterschrieben. Aalborg will mit ihm in der Champions League weiter angreifen - und Knorr erhofft sich von seinem Wechsel aus Deutschland raus ein wenig mehr Ruhe.
Neben Ex-Kapitän Pérez de Vargas verlässt 2025 in Melvyn Richardson ein weiterer hochdekorierter Spieler Barcelona. Der Champions-League-MVP der vergangenen Saison hat sich an Wisla Plock gebunden. Bei den Polen unterzeichnete Richardson einen Dreijahresvertrag.
In Luca Witzke macht ein weiterer Spielmacher des DHB-Teams den Schritt zu einem Top-Team. Anders als Knorr bleibt der 25-Jährige in der Bundesliga. Witzke tritt bei der SG Flensburg-Handewitt das Gottfridsson-Erbe an. Der Noch-Leipziger hat an der Förde einen Kontrakt über zwei Jahre bekommen.
Der Färinger Óli Mittún gilt als eines der absoluten Top-Talente im Handball. Er macht den nächsten Schritt und wechselt vom schwedischen European-League-Teilnehmer IK Sävehof zu GOG. Die Dänen genießen einen hervorragenden Ruf als Ausbildungsverein, haben u.a. Mathias Gidsel, Simon Pytlick und Lukas Jörgensen geformt. Mittún spielte sich mit seinen Leistungen bei den Nachwuchsturnieren in den Fokus. Spätestens seit der Männer-EM 2024 in Deutschland haben die Handball-Beobachter den Spielmacher auf dem Zettel.
Auch die Transfers von Torbjörn Bergerud (von Kolstad Håndball zu Wisla Plock), Veron Nacinovic (von Montpellier HB nach Kiel) und Elvar Örn Jónsson (von der MT Melsungen zum SC Magdeburg) stehen bereits fest.
Der Noch-Melsunger Rogerio Moraes kommt als Nacinovic-Ersatz nach Montpellier, Domen Novak wagt den Sprung von der HSG Wetzlar zur SG Flensburg-Handewitt und der Hamburger Leif Tissier verlässt seine Heimat Richtung TSV Hannover-Burgdorf.
bec