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22.10.2008 22:38 Uhr - DHB-Pokal - Christian Ciemalla - handball-world.com

Oberligist ärgert den VfL Gummersbach bis in die zweite Halbzeit

Sead HasanefendicSead Hasanefendic
Quelle: Eibner Pressefoto
Das Endergebnis von 34:21 (15:10) scheint eine deutliche Sprache zu sprechen, doch Oberligist TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ärgerte vor 1.200 Zuschauern den VfL Gummersbach doch länger als erwartet. Erst in der Schlußviertelstunde gelang es dem Favoriten das Ergebnis in den zweistelligen und somit standesgemäßen Bereich zu schieben, trotz des deutlichen 21:34 durften sich die Hausherren so keineswegs als Verlierer sehen.

Hoffnung auf das Weiterkommen bestand beim Oberligisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck nicht mehr wirklich, als das Los VfL Gummersbach bekannt wurde. Dennoch, für den Verein ein Traumlos und die Freude auf das Spiel war der gesamten Mannschaft von der ersten Minute an anzusehen. "Wir spielen in einer vollen Halle gegen einen motivierten Gegner", hatte VfL-Coach Sead Hasanefendic vor dem Spiel denjenigen erwidert, die den Bundesligisten bereits sicher in der nächsten Runde sahen. "Für den Bielefelder Oberligisten ist es das Spiel des Jahres, aber es darf und es wird nichts Sensationelles passieren. Für uns kommt nur ein hoher Sieg in Frage", so Hasanefendic weiter.

Von einem deutlichen Sieg war aber zunächst nichts zu sehen, der Oberligist spielte frech mit und so sah sich Hasanefendic bereits nach einer Viertelstunde dazu gezwungen, seine Auszeit zu nehmen. Doch auch nach dieser tat sich der Favorit schwer, vor allem die katastrophale Chancenauswertung machte dem Bundesligisten zu schaffen. Die Unkonzentriertheiten im Abschluß sorgten dafür, dass der Außenseiter noch drei Minuten vor dem Seitenwechsel beim 12:10 lediglich mit zwei Toren zurücklag. Drei Treffer in Folge brachte dem Favoriten dann aber eine doch deutlichere 15:10-Pausenführung.

Auch im zweiten Abschnitt fanden zahlreiche Würfe der Hausherren nicht den Weg in das von Marcus Thiemann und Thorsten Lehmeier gehütete Tor der Hausherren. Doch zumindest die Deckung des Erstligisten zeigte sich weiterhin gefestigt, aufgrund der fehlenden Treffsicherheit in der Offensive wuchs der Vorsprung aber nur langsam an und war beim 22:15 eine Viertelstunde vor Spielende ebenso noch im einstelligen Bereich, wie beim 25:17 zehn Minuten vor dem Ende. Der Oberligist sorgte dabei seinerseits sogar für einige spielerische Highlights. Am Ende aber verließen den Außenseiter die Kräfte, Gummersbach konnte den Abstand so in den zweistelligen und somit standesgemäßen Bereich schieben, trotz des 34:21 durften sich die Gastgeber aber verdienten Applaus von den 1.200 Zuschauern abholen, unter denen sie sicherlich neue Anhänger gefunden haben dürften.



Männer · DHB-Pokal · Saison 2008/2009
TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck21:34
VfL Gummersbach
Realschule Jöllenbeck
Schiedsrichter : Markus Kropp & Sebastian Siebert

Torschützen:
Siebenmeter:0 /
Zeitstrafen:0
Rot:
Torschützen:
Siebenmeter:0/
Zeitstrafen:0
Rot:
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